Farbrausch im Frühling – ein Fest der Farben!

 Endlich ist der Winter vorbei und die Welt erstrahlt in neuen Farben! Die Mode zieht mit und bringt uns jedes Jahr frische Frühlingstrends. In meinem heutigen Post geht es deshalb um den bunten Guide durch die Frühlingspalette!

Wie Ihr ja wisst, bevorzuge ich textil gesehen ganzjährig farbenfrohe Varianten. Im Frühling aber ganz besonders, ist es doch die Zeit des Erwachens, des Neubeginns und vor allem der Frische. Nach einem langen, grauen Winter verwandelt sich die Welt wieder in eine lebendige Leinwand aus Blüten, Blättern und Sonnenstrahlen. Ich liebs!

Farben stehen nicht nur für Fröhlichkeit. Sie haben auch eine emotionale Wirkung. Der Frühling bringt mit seinen warmen Tönen eine spürbare Energie mit sich. Gelb steht für Optimismus und Lebensfreude, Grün symbolisiert Hoffnung und Erneuerung, während Blau für die ersten warmen Frühlingshimmel und ein Gefühl der Freiheit steht. Ich mag insofern farbenfrohe Kleidung sehr – sie hebt zudem die Stimmung und bringt neue Inspiration.

Ergeht es Euch auch so?

Eure
Britta


von Britta Ahrens 5. Dezember 2025
Die Vorweihnachtszeit trägt einen ganz eigenen Klang. Zwischen all dem Trubel und Glanz spüre ich manchmal ein leises Flüstern, das mich daran erinnern soll, auch mal inne zu halten. Manchmal habe ich das Gefühl, die Adventszeit rauscht nur so an mir vorbei. Ich sehe Lichter, höre Musik, rieche den vorweihnachtlichen Duft – und doch bin ich oft nur Zuschauerin meines eigenen Dezembers! Termine, Listen, Verpflichtungen, Vorbereitungen. Ich habe längst vergessen, dass diese Zeit einmal eine ganz andere war: ein Warten voller Wärme, Ungeduld und stiller Vorfreude. Ich erinnere mich an Abende, an denen das Licht der Kerzen tanzen durfte, ohne dass jemand auf die Uhr sah. An das Rascheln von Geschenkpapier, an Stille, die kein Mangel war. Heute muss ich mir diese Momente bewusst zurückholen – sie einladen, so wie man alte Freunde empfängt. Vielleicht ist das der wahre Sinn des Advents: nicht das Warten auf ein Datum, sondern das Wiederfinden von Zeit. Ich glaube, wir alle tragen diesen stillen Wunsch in uns – nach Atemräumen, nach Echtheit, nach einem kleinen Stück Frieden mitten im Alltag. Und vielleicht beginnt genau hier das vorweihnachtliche Wunder: in dem Moment, in dem wir aufhören zu rennen und einfach stillstehen. Zwischen Kerzenschein und kalter Luft, zwischen Hektik und Herzklopfen kann man es wieder spüren. Dieses warme Gefühl, das kein Geschenkpapier braucht. Die Vorweihnachtszeit ist kein Zeitraum im Kalender. Sie ist die Zeit, in der wir ganz bei uns sein können – und füreinander da. Sie beginnt lange, bevor die Glocken an Heilig Abend klingen. Ist die Besinnlichkeit schon bei Euch eingezogen? Ich bin gespannt! Eure Britta
von Britta Ahrens 28. November 2025
Kennst du auch diese Menschen, bei denen irgendwie immer etwas los ist? Kaum ist ein Feuer gelöscht, brennt schon das nächste. Egal ob Job, Beziehung, Familie oder Freundeskreis – Drama scheint ihr zweiter Vorname zu sein. Und wenn ausnahmsweise mal kurz Ruhe herrscht, dann dauert es nicht lange, bis das nächste Kapitel des täglichen Dramas losgeht. Aber warum ist das so? Warum gibt es Menschen, die das Drama sogar selbst erschaffen? Aufmerksamkeit ist offenbar ihr Lebenselixier. Für viele ist Drama kein Zufall, sondern der Versuch, Aufmerksamkeit zu bekommen. Denn Aufmerksamkeit bedeutet: Ich werde gesehen! In einer Welt, in der jeder mit sich selbst beschäftigt ist, kann Drama zu einer Strategie werden, um wahrgenommen zu werden. Hört niemand mehr zu, sorgt man eben dafür, dass etwas passiert. Hauptsache, die Scheinwerfer sind wieder auf einen gerichtet. Das klingt anstrengend – und das ist es auch. Viele Menschen haben früh gelernt, dass sie nur Beachtung bekommen, wenn etwas los ist. Wenn sie ruhig und ausgeglichen sind, scheinen sie unsichtbar zu sein. Also wiederholt sich das Muster: laut sein, provozieren, übertreiben – Hauptsache, man wird nicht übersehen. Das Problem: Drama hat Sogkraft. Drama ist ansteckend. Es zieht uns hinein, wie ein Strudel. Man will nur kurz zuhören oder helfen, und ehe man sich versieht, steckt man mittendrin. Man diskutiert, rechtfertigt sich, denkt noch abends über die Situation nach und fragt sich, wie das schon wieder passieren konnte. Drama lebt davon, dass andere mitmachen. Ohne Publikum verliert es an Wirkung. Der wichtigste Schritt? Erkenne, wann du hineingezogen wirst. Und frage Dich, ob Du Teil der Lösung oder des Dramas bist! Ausstieg? Ja. Und zwar sofort. Liebevoll, aber klar! Mitfühlen okay. Sich mitreißen lassen oftmals nicht. Ruhig bleiben, Grenzen setzen, nichts persönlich nehmen. Und wenn gar nichts hilft, die Keule ausfahren: DEINE Bühne, nicht meine! No Drama, Baby! Wer kennt’s? Eure Britta
von Britta Ahrens 22. November 2025
Kennt ihr den Spruch von Konfuzius „Stillstand ist Rückschritt?“ Wir leben offenbar in einer Zeit, in der dieser Spruch für so vieles sinnbildlich geworden ist. Stillstand gilt als Schwäche. Es reicht offenbar nicht, einfach nur gut zu sein. Wir müssen immer besser, schneller und produktiver werden. Ständige Verbesserung und Selbstoptimierung scheinen privat wie beruflich das Maß aller Dinge zu sein. Klar: wer möchte sich nicht entwickeln, aus Fehlern lernen und sein Potenzial ausschöpfen? Doch irgendwann kippt das Ganze. Aus dem Wunsch nach Entwicklung wird beinahe ein Zwang. Aus Selbstreflektion Selbstkritik. Wir messen unseren eigenen Wert daran, wie viel wir aus uns „herausholen“. Selbst unser „Abschalten“ muss effizient sein. Genau das macht müde, weil wir uns andauernd in einer Endlosschleife der Selbstoptimierung befinden. Stellt sich also die Frage: wann ist gut eigentlich gut genug? Ich selbst ertappe mich regelmäßig dabei, dass ich insbesondere meine Zeit bestmöglich optimieren möchte. Beruflich wie privat. Und zumeist mit dem Ziel, aus allem das Beste herauszuholen. Selbst meine allmorgendliche Meditation steht auf der persönlichen To-do-Liste und auch das Abschalten sollte möglichst effizient sein. Es ist einfach nur anstrengend! Wenn alles im Leben stillsteht, kann das sicherlich einen Rückschritt darstellen. Aber zwischen Stillstand und bedingungsloser Selbstoptimierung gibt es eine große Grauzone. Irgendwo dort findet jeder seinen persönlichen Zustand der Zufriedenheit. Vielleicht ist die radikalste Form der Selbstoptimierung nicht, sich ständig verbessern zu wollen – sondern sich einfach mal in Ruhe zu lassen. Auch dann, wenn wir mal nichts verbessern und einfach nur stehenbleiben. Wer kennt’s? Eure Britta
von Britta Ahrens 14. November 2025
Cancel Culture – was ist das eigentlich? Sie ist der Boykott einer Person, eines Unternehmens oder einer Organisation, die (mutmaßlich!) ein Fehlverhalten begangen hat oder als diskriminierend empfunden wird mit dem Ziel, den Ruf zu schädigen, die Karriere zu beenden oder ihre Präsenz in den Medien zu reduzieren. Oft genug durch Aufrufe auf Social Media, die zu einem öffentlichen Ausschluss und einer moralischen Ächtung führen soll. Und das geht ganz flott! Ein falsches Wort, ein unbedachter Witz. Und schon steht jemand am digitalen Pranger. Willkommen in der Ära der Cancel Culture, wo ein Shitstorm schneller über Dich hereinbricht als jede Gerichtsverhandlung. Hier urteilt kein Richter, sondern der Algorithmus. Und das Urteil lautet zumeist: schuldig! Cancel Culture begann eigentlich mit einer guten Absicht. Mächtige Menschen, Unternehmen und die Politik sollten endlich Verantwortung übernehmen. Keine Ausreden mehr für Diskriminierung oder Machtmissbrauch. Doch irgendwo zwischen X-Debatten (ehemals Twitter) und Boykottaufrufen ist aus dem Sinn für Gerechtigkeit eine neue Form der Moralpolizei geworden. Laut, gnadenlos und immer auf der Suche nach dem nächsten Sünder! Cancel Culture sorgt für Angst. Angst davor, etwas Falsches zu sagen und zur Karriere-Falle zu werden. Genau hier liegt die Gefahr: Denken wir nur mal an den Kachelmann-Fall oder jüngst Jimmy Kimmel, um nur zwei der unzähligen Beispiele zu nennen. Wenn jemand Grenzen überschreitet braucht es natürlich Konsequenzen. Aber was Cancel Culture schafft, ist selten Gerechtigkeit. Es ist eine digitale Verbannung. Wer Empörung am besten inszeniert, gewinnt. Likes sind die Währung der Moral. Empörung verkauft sich gut und das Internet liebt Skandale. Ein schmaler Grat wie ich finde. Und ein Aufruf, genauer hinzuschauen, bevor man Dritte diffamiert, ohne vollumfänglich informiert zu sein. Persönliche Meinung äußern ja. (Vor)Verurteilungen stehen uns aber nicht zu. Ein heikles Thema. Wart Ihr schon einmal von Cancel Culture (aktiv oder passiv) betroffen? Ich bin gespannt! Eure Britta
von Britta Ahrens 7. November 2025
Kannst du dich daran erinnern, wann du das letzte Mal etwas zum ersten Mal getan hast? Vielleicht ist es schon länger her, dass Du Dich auf einen neuen Weg begeben hast. Genau dort beginnt sie aber: die Neugier! Sie ist wie eine innere Quelle. Wenn wir sie pflegen, sprudelt sie – und mit ihr Lebendigkeit, Freude, Offenheit. Wenn wir sie vernachlässigen, versiegt sie langsam, und das Leben verliert an Farbe. Neulich las ich ein Zitat von Albert Einstein: „Ich habe keine besondere Begabung; ich bin nur leidenschaftlich neugierig.“ Ich hatte sofort das Bild von ihm vor Augen, wo er keck die Zunge rausstreckt. Eine kindliche Geste, hinter der sich so viel mehr verbirgt. Kinder sind Meister der Neugier. Sie fragen, probieren, sind angstfrei. Alles neu Entdeckte ist für sie wie ein kleines Wunder. Uns Erwachsenen geht im Laufe des Lebens dieses Staunen verloren. Wir glauben, alles zu kennen und zu wissen. Doch genau das ist der Moment, in dem wir anfangen, innerlich alt zu werden. Neugier hält jung. Im Kopf und im Herzen. Etwas Neues wagen, sich auf fremde Pfade begeben. Vielleicht ist genau das der Jungbrunnen. Wir alle wissen, dass geistige Aktivität das Gehirn fit hält. Aber Neugier ist mehr als nur mentales Training. Wer neugierig bleibt, bleibt offen für Veränderung. Bereit, sich überraschen zu lassen – auch von sich selbst. Neugier ist kein Privileg der Jugend – sie ist ein Lebenselixier und zeigt Leidenschaft für das Leben, das in seiner Vielfältigkeit von uns entdeckt werden will. Ich habe mich im August letzten Jahres (im Alter von 62!) dazu entschlossen, eine Stylistin-Ausbildung zu absolvieren. Angesetzt waren 9 Monate mit insgesamt 9 Klausuren. Ich war nach 3,5 Monaten fertig und habe mit der Gesamtnote 1,0 bestanden. Das Lernen wieder zu erlernen war die eigentliche Herausforderung. Es war kein Spaziergang. Aber mit der Lust auf Neues habe ich mich der Aufgabe gestellt und war im Anschluss stolz wie Bolle! Geht nicht, gibt’s nicht! Seid Ihr noch neugierig? Eure Britta
von Britta Ahrens 1. November 2025
Es gibt sie in allen Formen, Farben und aus verschiedenen Materialien: Pullover! Ein Pullover wird immer über den Kopf gezogen (to pull over!), da es im Gegensatz zu anderen Oberteilen weder Knöpfe noch einen Reißverschluss hat. Typische Merkmale sind in der Regel längere Ärmel, die Verwendung von Strickstoffen und verschiedene Kragenformen (Rundhals, V-Ausschnitt, Rollkragen uvm). Für mich der absolute Allrounder in der kühleren Jahreszeit. Ich trage Pullover vorzugsweise aus natürlichen Fasern. Einfarbig, um sie perfekt kombinieren zu können oder mit vielen Extras als Eyecatcher. Für mich ist es wichtig, dass Pullover wärmen und elastisch sind. Zudem sorgen sie dafür, dass jeder Stil bedient werden kann. Einen Unterschied zwischen Pullover oder Pulli gibt es faktisch nicht. Ich benutze das Wort Pulli jedoch eher in den wärmeren Monaten, wenn leichte Garne verstrickt sind. Für mich sind Pullover ultimative Wohlfühlteile im Kleiderschrank. Kaum wird’s draußen ein bisschen kühler, hole ich meine Lieblingspullis aus dem Schrank. Aus Wolle, wenn es warm, natürlich oder klassisch sein soll. Aus Baumwolle für jeden Tag oder aus Grobstrick, wenn es gemütlich oder trendy sein soll. Feinstrick eignet sich hervorragend für elegante Looks und das Office. Aber auch auffällige Pullover mit besonderen Garnen oder langen Fransen trage ich sehr gerne. Was die Pflege betrifft, wollen Pullover ein bisschen Liebe erfahren. Wolle kalt und sanft waschen. Baumwolle ist unkompliziert – nur auf die richtige Temperatur achten. Seide und Viskose benötigen ein wenig mehr Zuwendung und nach dem Waschen oftmals auch das Bügeleisen. Pullover sind also mehr als nur ein Wärmespender. Sie sind ein Statement, ein Wohlfühlmoment und ein Fashion-Evergreen. Und das Beste: Mit dem richtigen Styling passen sie wirklich zu allem – vom Sonntagskaffee bis zum After-Work-Date. Habt ihr Eure Pullover schon hervorgeholt? Eure Britta
von Britta Ahrens 24. Oktober 2025
Es gab Momente in meinem Leben, in denen ich deutlich spürte, „Nein“ sagen zu wollen. Es kam aber nicht über meine Lippen. Stattdessen nickte ich freundlich und sagte „Kein Problem.“ Danach habe ich mich schwarz geärgert. Über die Situation, aber vor allem über mich selbst. Vergangenheit. Ich war einmal so, wollte gefallen und es allen recht machen. Aber warum? Im Nachhinein betrachtet ist es vermutlich der Erziehung geschuldet. Ich bin Anfang der 60er Jahre unehelich auf die Welt gekommen. Für meine Mutter war es schwer. Der „Vater“ hatte sich nach Bekanntwerden der Schwangerschaft aus dem Staub gemacht. Meiner Mutter war es wichtig, einen guten Schein nach außen zu wahren: immer lieb sein, adrett gekleidet und freundlich lächelnd. Sie selbst kam Anfang des zweiten Weltkrieges auf die Welt und wurde nach der Geburt zur Adoption freigegeben. So aufgewachsen hat sich mein Dasein fortgesetzt. Ich wollte gefallen. Passe ich mich an, werde ich gemocht. Halte ich dagegen, riskiere ich Ablehnung. Viele Jahre ging es gut. Bis ich merkte, dass meine eigene Verhaltensweise anderen nützt und mir nur schadet. Erst mit Anfang 40 zog ich die Reißleine und lernte, mich auch mal in den Fokus zustellen und andere eben hinten dran. Wie ihr Euch vorstellen könnt, hat das nicht jedem gefallen. Einige Wegbegleiter sind auf der Strecke geblieben, Aber mir ging es fortan besser. Ein Nein zu anderen ist ein Ja zu mir. Unbequem zu sein, weil man rechtzeitig ein Stopp-Schild zieht bedeutet nicht, hart, verletzend oder rücksichtslos zu sein. Es bedeutet vielmehr, ehrlich und klar zu sein – auch wenn das nicht allen gefällt. Heute bin ich immer noch lieb, rücksichtsvoll, eine Bank für andere, wenn es darauf ankommt. Aber nicht mehr um jeden Preis. Ein „Nein“ kann respektvoll sein. Eine abweichende Meinung kann liebevoll formuliert werden. Authentizität beruht auf Ehrlichkeit, nicht auf versteckter Anpassung. Es ist okay, wenn ich nicht die angepasste Version meiner selbst bin und mich nicht jeder mag. Ein Befreiungsschlag! Der Preis des ständigen Nett-Seins ist einfach zu hoch! Wer kennt’s? Ich bin gespannt!
von Britta Ahrens 17. Oktober 2025
Kennt Ihr das Gefühl auch? Ich bin zumeist darum bemüht, immer den Überblick behalten zu wollen und jedes mögliche Risiko abzusichern. Ganz gleich ob im Job, Familie oder ganz allgemein betrachtet. Das Bedürfnis nach Planbarkeit und „ich habe alles im Griff“ ist bei mir ziemlich ausgeprägt. Mit zunehmendem Alter wurde dieses Thema noch präsenter. Ich weiß was funktioniert und was eben nicht, habe Erfahrungen gesammelt und glaube, dass alles nach Plan läuft, wenn ich das Thema nur genug steuere. Gleichzeitig erfahre ich aber auch, dass Kontrolle nicht gleich Sicherheit ist. Ich behaupte sogar, dass Kontrolle eine reine Illusion ist. Im ersten Moment hat man das Gefühl, vorbereitet zu sein. Die Realität ist aber oft eine andere: das Leben ist unberechenbar. Es reicht ein Anruf, eine Begegnung oder eine plötzliche Wendung. Und auf einmal ist alles anders. Kontrolle ist anstrengend. Kontrolle bedeutet Anspannung, weil man immer alles im Griff haben möchte. Kontrolle grenzt ein. Sie lässt wenig Raum für Spontaneität, Überraschungen oder die leisen Geschenke des Lebens. Weniger Kontrolle ist aber ein Lernprozess. Was passiert, wenn man loslässt? Wir gewinnen Freiheit. Es muss nicht mehr alles perfekt sein, und das ist unglaublich erleichternd. Und wir vertrauen mehr – in uns selbst, in andere Menschen und auch in das Leben. Wenn man weniger erwartet und offenbleibt, kommen all die schönen und ungeplante Dinge: tolle Begegnungen, spannende Wendungen, wertvolle Erkenntnisse! Klar ist es wichtig, Pläne zu machen, Ziele zu haben und Verantwortung zu übernehmen. Der Unterschied ist halt, aus einem inneren Vertrauen heraus zu handeln anstatt aus dem verzweifelten Versuch, alles im Griff behalten zu wollen. Insofern versuche ich immer mehr, nicht alles im Leben kontrollieren zu wollen, Dinge fließen zu lassen und abzuwarten, was auf einen zukommt. Erkennt Ihr Euch auch ein Stück weit wieder in puncto Kontrolle? Ich bin gespannt! Eure Britta
von Britta Ahrens 10. Oktober 2025
Der Herbst ist da – und mit ihm eine Farbe, die einfach immer und sofort gute Laune macht: Orange! Egal ob Kürbis, leuchtendes Herbstlaub oder Sonnenuntergang – dieser Ton bringt Wärme, Energie und ein bisschen Glanz in graue Tage. Und das Beste: Orange steht wirklich jedem, wenn man den richtigen Farbton für sich selbst findet. Warum Orange so besonders ist? Orange ist eine Mischung aus Rot und Gelb – also Power pur. Rot gibt Energie, Gelb sorgt für gute Laune, zusammen entsteht eine Farbe, die einfach strahlt. Gerade jetzt, wenn die Tage kürzer und dunkler werden, wirkt Orange wie ein kleiner Stimmungsbooster im Outfit! Das Beste: die Farbe Orange findet sich in allen Textilien, ganz gleich ob Strick, Kunstlederhose oder Cardigan. Man kann sie ganz wunderbar kombinieren. Wer es langsam angehen möchte, kann mit Akzenten starten: orangefarbenes Tuch, eine Tasche oder Statement-Kette können ganz wunderbar zu einem Beginn der Orangeliebe avancieren. Orange lässt sich zudem vielseitig kombinieren. Es passt super zu Naturtönen wie Beige, der angesagten Farbe Braun oder Creme. Aber auch zu Schwarz, Blau und Grün passt es ganz wunderbar und setzt farbige Akzente. Durch Orange wirken Looks harmonisch und herbstlich. Wenn Du mutiger bist, probiere gerne eine Kombination mit einem knalligen Rot oder sogar Pink. Das gibt spannende Kontraste und macht dein Outfit modern! Orange ist einfach die Herbstfarbe schlechthin. Warm, lebendig und vielseitig schenkt sie uns Energie, strahlt Optimismus aus und macht selbst die trübsten Tage ein Stück heller. Eine perfekte Farbe also, um den farbenfrohen Herbst aufzugreifen und um strahlend durch diese schöne Jahreszeit zu walken. Liebt Ihr die Farbe Orange auch so sehr wie ich? Ich bin gespannt! Eure Britta
von Britta Ahrens 3. Oktober 2025
Manchmal scrolle ich durch meinen Instagram-Feed und komme mir vor wie in einer nicht enden wollenden Wellness-Werbung. „Ich bin so glücklich!“, „Ich liebe mein Leben!“, „Alles ist so wundervoll!“ – in Endlosschleife! Versteht mich nicht falsch: Klar ist es schön, wenn Menschen ihr Leben genießen. Ich tue es ja auch. Aber dieses ständige „Friede-Freude-Eierkuchen“-Mantra macht mich stutzig – und auch misstrauisch. Muss Glück in Dauerschleife gepostet werden? Social Media ist zur Bühne geworden. Wer hier unterwegs ist, entscheidet bewusst, was er zeigt – und was nicht. Auch beim Thema Lebensglück. Oder geht es doch um etwas ganz anderes? Selbstbestätigung vielleicht, um sich selbst zu überzeugen? Außendarstellung, weil Glücksposts ein Statement sind in puncto: hey – ich habe es geschafft, bin stark und erfüllt? Vergleichsdruck, um mit anderen mithalten zu können? Mir kann keiner erzählen, dass es im Alltag nicht hier und da auch mal hakt oder Tage dabei sind, wo man kräftig auf die Nase fällt. Gerade wir Frauen 50 plus sollten auch realistische Bilder vom Leben zeigen. Es gibt schwierige Tage und Herausforderungen im Leben. Wahres Wohlbefinden zeigt sich nicht in täglichen Happy-Posts, sondern darin, wie wir mit Höhen UND Tiefen umgehen. Das Leben besteht nicht nur aus Sonnenuntergängen, Yoga-Retreats und Kaffee-Latte! Gerade für jüngere Frauen, die mit sozialen Medien groß geworden sind, ist der Konkurrenzkampf im Außen riesengroß. Alles ist perfekt, strahlend schön und makellos! O D E R ? Nein. Ist es nicht! Es gibt gute und schlechte Zeiten. Wer schlechte nie kennenlernt, wird gute nicht zu schätzen wissen. Wer nie auf die Nase geflogen ist fühlt nie, wie es ist, aufzustehen, die Krone zu richten und weiterzugehen. Das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen macht einen Menschen zu dem, was er ist. Nicht das nach Außen getragene perfekte Make-Up, das makellose Outfit und noch weniger die gelebte „Friede, Freude, Eierkuchen-Mentalität“. Teilt Ihr meine Gedanken? Schönen Sonntag und ganz liebe Grüße Eure Britta